Lucrezia Borgia (2013)
Zum Georg Büchner-Jahr 2013: »Lucrezia Borgia« von Victor Hugo, übersetzt von Georg Büchner (1835)
Premiere am 31. Oktober 2013
Wiederaufnahme am 4. Januar 2014
im Gallus Theater Frankfurt
Georg Büchner und Victor Hugo haben sich bei dem Thema »Tragik des Bösen« vor allem für die unheimliche Giftmischerin Lucrezia Borgia interessiert, die sich – gemein und gefährlich – in ihrem eigenen Spinnennetz verfängt, alles ihr Wichtige zerstört und daran selbst zugrunde geht. Die Handlung folgt der klassischen Tragödie: egal, was man tut, die Katastrophe ist unausweichlich. Dass aber Lucrezia, eine selbstbewusste und emanziperte Frau, Opfer von Rufmord und Intrigen war, weder Mörderin noch Ränkeschmiedin, hat sich bis heute nicht herumgesprochen. So zeigt das Stück auch, dass ein zerstörter Ruf und böse Gerüchte sich auf ewig halten…
Mit: Jenny-Ellen Riemann (Lucrezia), Eric Lenke (Gubetta), Fabio Rocchio (Gennaro), Günter Eggerstedt (Jeppo/Astolfo), Matthias Hock (Alfonso), Nora Kühnlein (Ascania), Sabrina Czink (Fiametta), Tobias Sütterlin (Oloferno / Rustighello)
Bühne: Nikolaus Nessler & Ensemble / Ausstattung & Kostüme: Katharina Dietz / Öffentlichkeitsarbeit: Rebecca Bloch / Fotografie: Felix Holland / Technik: Tilman Fleige / Licht: Daniel Gebhard / Musik: Stephan Schmitt / Regie: Sascha Weipert
Mit freundlicher Unterstützung von: Heike Bonzelius, Winfried Becker, Simon Zimmermann (Gallus Theater Frankfurt) / Sigi Herold (Theater Grüne Sosse) / Rafael Schwarze / Ralf Wels (Grammophon) / Steffen Jeder (Staatstheater Darmstadt) / Iris Schimmangk / Städtische Bühnen Frankfurt
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst